Violon (1882)
Violon (franz.), so viel wie Violine; irrigerweise wird die Bezeichnung Violon auch für Violone gebraucht. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 973]
Violon (franz.), so viel wie Violine; irrigerweise wird die Bezeichnung Violon auch für Violone gebraucht. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 973]
Rubrik: Handwörterbuch Tonkunst 1879 / Violon | Autor: F. Riewe
von F. Riewe · Published 3. März 2017 · Last modified 11. November 2018
Violon, Basse de Viole (franz.), Violone (ital.), Kontraviolon, Kontrabass, Baßgeige; die größte Gattung der Geigeninstrumente, im Sechzehnfußton stehend; das tiefste aller Streichinstrumente und die Grundstimme des Orchesters. Der Resonanzkörper des Violons ist im Durchschnitt 39-40 Zoll groß. Über die technische Konstruktion siehe Bogeninstrumente.
Gegenwärtig [um 1880] ist der Violon meistenteils mit 4 Saiten bezogen, welche in Quarten gestimmt sind, Contra-E, Contra-A, D, G, und um eine Oktave tiefer klingen. Die Notierung eine Oktave höher im Bassschlüssel. In Italien und Frankreich hat man auch dreisaitige in Quinten gestimmte Violons, die aber jenen in jeder Beziehung nachstehen.
Violon ist auch eine Orgelstimme. [Riewe Handwörterbuch 1879, 281]
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