Triphon (1840)
Triphon, siehe Xylorganon. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 473]
Rubrik: Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 / Triphon | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 27. Januar 2019
Triphon, siehe Xylorganon. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 473]
Rubrik: Musikalisches Conversations-Lexikon 1870-1883 / Triphon | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 5. Februar 2017 · Last modified 27. Januar 2019
Triphon, ein Saiteninstrument in aufrecht stehender Flügelform, 1810 von Meidner in Frankfurt erfunden. Die den Ton erzeugenden Tasten sind Stäbe vom härtesten Holz; die tiefste Basstaste ist etwa 12, die höchste 6 Zoll lang, sie sind so an die Saiten in horizontaler Lage angesetzt, dass diese in darin befindlichen Einschnitten eingeklemmt werden. Der Spieler bedient sich lederner Handschuhe, die an den Fingerspitzen mit gepulvertem Geigenharz (Colophonium) bestrichen sind. Indem er damit die Stäbe reibt in der Richtung von den Saiten nach seinem Sitze, entstehen die höheren flötenartigen und die tieferen violoncellähnlichen Töne. Das Instrument hieß als Holzinstrument auch Xylophon oder Xylorganon. [Mendel/Reissmann Musikalisches Lexikon 1878, 309]
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