Semeiographie (1807)

Semeiographie, die musikalische Zeichenlehre oder die Notierungskunst. Man rechnet dazu

  1. die Liniensysteme, auf welche die Tonzeichen gesetzt werden;
  2. die Kenntnis des Schlüssels, wodurch die Noten ihre Namen und eine bestimmte Höhe erhalten;
  3. die Noten, als Zeichen der Höhe oder Tiefe und der Dauer der Töne;
  4. die Pausen oder Schweigezeichen;
  5. die Versetzungszeichen , und ;
  6. die Bogen, Punkte und Striche, nebst den Zeichen der Spielmanieren; und
  7. die musikalische Orthographie oder Rechtschreibekunst.

[Koch Handwörterbuch Musik 1807, 318]