Reductio modi (1802)

Reductio modi. Wenn ehedem bei dem Gebrauch der Tonarten der Alten ein Tonstück aus einer versetzten Tonart komponiert wurde, und man wollte erforschen, ob ein solcher versetzter Ton den Gesetzen seiner Tonart gemäß behandelt worden ist, so musste das Tonstück in die natürliche oder ursprüngliche Tonart versetzt werden, und diesen Prozess nannte man reductio modi. [Koch Musikalisches Lexikon 1802, 1235]