Laufgraben (1865)
Laufgraben, Orgelterminus. Unredliche Orgelbauer pflegen zuweilen, um das Durchstechen des Windes in ihren nachlässig gearbeiteten Windladen wirkungslos zu machen, in den Wänden derselben kleine Höhlungen und Bohrungen, worin der Wind sich verliert und verteilt wird, anzubringen. Diese Höhlungen heißen Laufgräben. Siehe Durchstechen. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 505]