Homophonie (1840)
Homophonie nannten die Griechen den von zwei oder mehreren Stimmen zugleich im Einklange vorgetragenen Gesang. Später wurde darunter ein Satz verstanden, in welchem nur eine Stimme den Charakter der Hauptstimme führt und von den anderen, welche die vollen Akkorde angeben, begleitet wird. Dieser homophonische oder auch monodische Satz ist von dem polyphonischen verschieden, in welchem mehrere Hauptstimmen sich vereinigen. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 218]