Dodeka (1873)
Dodeka (griech.), d. h. zwölf, kommt im musikalischen Sprachgebrauch in folgenden Verbindungen vor: Dodekachordon, zwölfsaitig, der Zwölfsaiter, zugleich der Name jener berühmten Dissertation des Henricus Glareanus (Basel, 1547) über die Lehre von den zwölf Tonarten; Dodekameron, eigentlich der Zeitraum von zwölf Tagen, öfters auch der Titel für eine Sammlung von 12 verschiedenen Tonstücken; Dodecupla di crome (ital.), der Zwölfachteltakt; Dodecupla di minime, eine Mensur von zwölf halben Noten; Dodecupla di semi brevi, eine Mensur von zwölf ganzen Noten; Dodecupla di semicrome, der Zwölfsechzehnteltakt; Dodecupla di semi minime, eine Mensur von zwölf Vierteln. [Mendel Musikalisches Lexikon 1873, 192]