Bebung, Tremulant, Tremolo (1840)
Bebung, Tremulant; Tremolo; Balancement. Eine Verzierung, bestehend in dem Abwechseln der Stärke und Schwäche oder dem fortgesetzten und wiederholten Druck auf einen Ton, nach welchem man jedesmal etwas nachlässt - und zwar in ziemlicher Geschwindigkeit hintereinander.
Diese Manier kann auf dem Klavier nicht ausgeführt werden; wo sie vorkommt, werden die Akkorde geteilt und sehr schnell nacheinander, wie ein Triller, gespielt, wobei mehr auf die genaue Ausfüllung des Zeitraums als auf den Vortrag geachtet wird. Man bezeichnet die Bebung durch eine Reihe Punkte oder durch das Wort tremolando, tremolo, oder abgekürzt trem. über der Note. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 35]